Forschungsgeschichte DFG Projekt "Ländliche Siedlungsformen"

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 Die 2015 am Südhang angelegten Testschnitte am Ende der Grabungskampagne 2015 (© Muqable-Projekt).

Der Fundort Muqable wurde 2013 im Rahmen des EHAS-Projekts des SFB 1070 der Universität Tübingen erstmals archäologisch dokumentiert. Durch die systematische Begehung des Fundortes und die Auswertung der auf der Oberfläche gefundenen Keramik konnte gezeigt werden, dass der Fundort über einen langen Zeitraum besiedelt war.

Eine erste Ausgrabungskampagne fand im Sommer 2015 unter gemeinsamer Leitung von Prof. Dr. Peter Pfälzner (Tübingen) und Dr. Hasan Ahmed Qasim statt. Das Ziel dieses ersten Projekts bestand darin, die Siedlungsabfolge zu erfassen. Zu diesem Zweck wurden am Südhang des Hügels fünf 1,5 m breite Testschnitte geöffnet. Die Ausgrabungen ergaben eine lange Sequenz, die von der modernen Zeit bis zum Spätchalkolithikum reicht (Pfälzner et al. 2017). Mit dem Abschluss der Auswertung war die Zielsetzung dieses Grabungsprojekts erreicht.

Seit 2017 werden die Ausgrabungen in Muqable unter der Leitung von Dr. Ivana Puljiz im Rahmen des „Ländliche Siedlungsformen“-Projekts mit neuen Fragestellungen durchgeführt (Co-Projektleitung 2017–2019: Dr. Hasan Ahmed Qasim). Im Fokus steht nun die Frage nach der Funktion und diachronen Entwicklung der Siedlung. Zu diesem Zweck werden die bronzezeitlichen Schichten in Muqable nacheinander großflächig aufgedeckt.

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